Springerlehrgang 12/1960 – 01/1961

Unser Kamerad Herbert Krebber hat sein Fotoalbum für uns geöffnet. Hebert Krebber war als Zeitsoldat von 1960 bis 1965 im Bataillon (1. und 4. Kompanie). Seine Fotos begleiten uns durch durch die Anfangsjahre in Böblingen, wo das Bataillon am 26. Februar 1958 in die Wildermuth-Kaserne (Fliegerhorst-Kaserne) eingezogen war und ab 01. April 1959 seinen Namen „Fallschirmjägerbataillon 251“ (davor LLJgBtl 29) erhalten hat.

Im ersten Teil hat Herbert Krebber seinen Springerlehrgang an der Schule in Altenstadt von Dezember 1960 bis Januar 1961 dokumentiert.

2 Kommentare zu "Springerlehrgang 12/1960 – 01/1961"

  1. Günter Liebmann | 22. November 2024 um 16:41 | Antworten

    Ich wurde am 1. April 1957 als einer der ersten Wehrpflichtigen zur Bundeswehr zum LLArtBtl 9 in die Jägerkaserne Böblingen eingezogen. Am 10. Juli 1957 wurde unsere Einheit nach Großengstingen verlegt und in 4./Fallschirm-Art.-Btl. umbenannt. Die Wehrfpflicht war damals 12 Monate. Ich verpflichtete mich dann für 3 Jahre. Vom 28.Mai 1958 bis 2. Juli 1958 wurde ich zum 16. Springerlehrgang nach Altenstadt kommandiert, den ich erfolgreich abgeschlossen habe.
    Es waren harte Wochen mit knallharten Ausbildern. (z.B. „Tiger-Schulz“) Doch am Ende waren wir nach den ersten fünf Sprüngen aus der Noratlas alle glücklich und stolz, dass wir dies geschafft hatten. Ich erinnere mich noch gut an die „Foltergeräte“ (Hänger, Pendel, Windmaschine, Turm) Auch heut, im hohen Rentneralter denke ich noch gerne an diese Zeit.

  2. Erdmann Radke-Sieb | 6. Juni 2023 um 19:50 | Antworten

    1961 wurde ich an die Luftlandeschule zum Springerlehrgang kommandiert. Die Vorausbildung (fast alles außer Turmspringen) fand damals in Großengstingen statt. Die Ausbilder dort waren echte Schleifer. Ein Ausbilder (Gefreiter) behauptete, ich hielte die Füße nach der Landung nicht zusammen. Mit 2 Taschentüchern wurden meine Füße zusammengebunden und ich musste mich nicht in die Reihe stellen, sondern immer wieder seitlich auf das Podest klettern und sofort wieder springen. Das war pure Schikane. Nach wenigen Tagen konnte ich morgens im Bett kaum noch den Kopf hochheben, so weh tat der Nacken. Viele Teilnehmer (ca. ein Drittel) wurden so fertig gemacht und abgelöst. Das klappte bei mir nicht, ich habe durchgehalten. Die weitere Ausbildung (Pendel, Turm usw.)in Altenstadt war ein Klacks dagegen. Die ersten 5 Sprünge (Noratlas) waren ein echtes Erlebnis! Beim allersten Sprung habe ich sogar ein „Selfie“ gemacht. Als Oberfeldwebel wurde ich dann Berufssoldat und wechselte später in die Offz-Laufbahn. Ob das alles so gekommen wäre, wenn ich damals in Großengstingen nicht durchgehalten hätte, weiß ich nicht.

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